In vielen Teilen Europas erfolgt die Umstellung großer Telekommunikations-Provider von Analog-/ISDN-Anschlüssen auf All-IP.

Warum wird das eigentlich gemacht ?

Ganz einfach: Provider verschaffen sich dadurch viele Vorteile! Über das Internet-Protokoll (IP) erfolgt eine einheitliche Übermittlung von Sprache, Daten und Video. Die bisher getrennten Netzwerke werden zusammengefasst, Vermittlungsstellen und Netzwerkkomponenten reduziert. Provider können höhere Bandbreiten zur Verfügung stellen, da bei der ISDN-Telefonie ein 138 kHz breites Fenster reserviert wurde, das jetzt mit für den Upstream verwendet werden kann. All-IP-Anschlüsse sind seit Jahren erhältlich und werden erfolgreich von Providern wie 1&1, Vodafone, Telefonica sowie Deutsche Telefon, T-Online, QSC und Sipgate vermarktet. Die Telekom ist der letzte große Provider in Deutschland, der die Umstellung auf All-IP vollzieht.

Und was bedeutet das für Sie ?

Je nach individueller Abhängigkeit kommen eventuell elementare Änderungen auf Sie zu. In der Regel geht es dabei um eine TK-Anlage, die man gerne weiter nutzen möchte. Oder aber man sucht sich gleich eine Alternative (Cloud-Telefonie) zum klassischen TK-Anlagen-Modell. Die mit der IP-Umstellung verbundenen Änderungen sind im Grunde alle gleich: Sie müssen einen Anbieter suchen, Rufnummern portieren, den Wegfall der klassischen ISDN-Funktionen prüfen. Mit dem Wegfall das ISDN-Anschlusses fallen nicht nur die originären ISDN-Funktionen weg – beim Wechsel zu einem anderen Anbieter als der Telekom entfällt auch die Verpflichtung, Call-by-Call und Preselection nutzen zu können. Die Telekom muss diese Möglichkeit auch bei weiteren Telefonanschlussformen aufgrund von Regulierungsauflagen anbieten, was einen nicht unerheblichen Aufwand in der neuen VoIP-Welt erzeugt.

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